Hallo zusammen,
ich möchte hier mal ein Feedback zu der von mir bei flight1 erworbenen Digital Aviation's Fokker 70-100 abgeben. Meine bisherige Flugerfahrung bei dem FSX ist schnell zusammen gefaßt. Cessna 172 Skyhawk, Carenado Bonanza F33A und seid anfang September 2010 die mir sehr ans Herz gewachsene PMDG 747-400. Da ich aber nicht nur einen Langstreckenflieger haben wollte, machte ich mich auf die Suche nach einem etwas kleineren Flugzeug, dass aber auch viel Systemtiefe zu bieten hat. Dank dem Hinweis von Holger habe ich mich dann für die Fokker entschieden.
Nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten habe ich mir weiterhin die deutsche Anleitung von Jens-Albert Schenk besorgt, die mal eben 230 Seiten beinhaltet. Hmm, also keine schnelle Lektüre. Ja, es bedarf doch so einiges an Umgewöhnung im Vergleich zur 747-400. Schon allein das FMC funktioniert da etwas anders, aber nicht wirklich schwerer. Nachdem ich mich also mit den ganzen Panels (insgesamt 9) vertraut gemacht habe und es nun auch kein Problem mehr darstellt die Fokker aus dem Cold&Dark zum Leben zu erwecken und den Flieger Ablugbereit zu machen, entschied ich mich heute zu einem Testflug von Frankfurt/Main nach München.
Für diesen Trip entschied ich mich mir alle notwendigen Informationen von IVAO für die Route zu holen. Ok, das FMC programmiert und los gehts. In Frankfurt von Rwy 25R ging es dann los über die SID DKB auf den Airway T107 bis BURAM wo ich dann der STAR BURAM und der Transition MIQ (glaub so hieß die, bin nicht mehr ganz sicher) folgte bis zur Rwy 26R in München. Sehr beeindruckend finde ich, dass mein Copilot mir tatsächlich Arbeit abnimmt. Er fährt nach dem Start das Fahrwerk ein und nimmt die Klappen wieder zurück und informiert mich über wichtige Dinge, wirklich eine klasse Sache. Im Gegensatz zur PMDG 747-400 beginnt wohl der Decent nicht automatisch, auch wenn die Höhe schon angepasst wurde. Aber auch die Fokker hält schön das Sinkprofil ein. Nun zum Endanflug. Ja, der wäre nichts für VFR-Flieger gewesen. Richtig dicke Wolken und Nebel. Um so wichtiger war es, dass alles richtig von mir eingestellt wurde. Ich konnte mich ja nur auf meine Instrumente verlassen. Vapp lag an, Klappen waren auf 42 grad gestellt und Fahrwerk ausgefahren. Nur noch 3 nm bis zur Rwy 26R und null Sicht. Ahh, bei ca. 2.6 nm vor der Rwy ganz leicht Lichter zu erkennen, ja alles richtig gemacht, ich befinde mich wirklich im Landeanflug auf Rwy 26R. Die Fokker hat eine 1a Landung hingelegt. Ich bin begeistert!
Holger, danke nochmal für den Tipp des Servicepacks 2.5. Dies hat sehr geholfen. Nun sind doch aus den anfänglich 3-7 fps bis zu 180 fps geworden. Muß wohl ein Bug gewesen sein.
So, hoffe einen einigermaßen verständlichen Bericht abgegeben zu haben. Grüße aus Kiel von Andreas