Beiträge von mbme

    Dein Tagebuch ist wirklich beeindruckend. Gerne mehr davon. Nachdem ich mit dem FS 2020 etwas vertraut war, wollte ich mal eine Videoreihe auf Youtube veröffentlichen, frei nach Jules Verne: "In 80 Tagen um die Welt". Aber mir fehlt eindeutig der Fokus auf einen Titel. Da ich häufiger auch andere Spiele auf PC und Konsole einlege, muss ich mir sogar immer wieder die Tastenbelegung in Erinnerung rufen. Kürzlich war ich in der virtuellen Luft und drohte deshalb fast abzustürzen. Ich hatte leider wieder ein paar Monate pausiert. Also muss Jules Verne noch etwas aufgeschoben werden, bis die Konzentration auf den Flugsimulator höher ist.

    Moin allerseits,


    ich muss mal eine spezielle Frage zur Steuerung loswerden. Ich steuere in MSFS mit dem HOTAS One von Thrustmaster und den entsprechenden Pedalen. Bis auf eine Sache komme ich soweit gut klar. Der eine Problempunkt betrifft das Trimmen. Dafür ist am HOTAS die Wippe an der Rückseite des Schubhebels vorbelegt. Aber darüber hat man kein wirklich gutes Gefühl für feine Anpassungen. Wenn ich damit anfange, komme ich ins vertikale Schlingern. Irgendwie fehlt an dem ganzen Hardware-Setting ein weiterer Hebel, der wie der Schubhebel funktioniert - also mit Hardware-Kontrolle über die aktuelle Einstellung. Inzwischen weiß ich, dass es auch Hardware mit Lösungen dafür gibt. Aber Wegwerfen und Neukaufen ist für mich keine Option. Das Steuern über die Trimmungstasten im Cockpit ist für mich schwierig, da ich nicht gleichzeitig aus dem Flugzeug schauen kann. Das ganze Umgreifen zur Mouse und wieder zurück dauert einfach eine Weile. Oder kann man Cockpit-Details auch im Overlay auf dem Bildschirm anzeigen und steuern? Ist es vielleicht sogar möglich, das Smartphone als Zusatzanzeige für ausgewählte Instrumente zu verwenden? Bin für jeden Tipp dankbar, der mich vor dem nächsten Beinahe-Absturz rettet.


    Grüße aus dem verschneiten Ruhrgebiet

    Martin

    Interessant, der Rückblick auf FSX. Das war mir so gar nicht bewusst. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn der externe Entwickler über Jahre akribisch am MSFS arbeitet. Ich hoffe insbesondere, dass sie sich nicht zu sehr an der Konsolenversion festbeißen. Ich hab die Entwicklung der Xbox über Jahre verfolgt. Da ist inzwischen so eine Art Spiele-Nomadentum zu beobachten. Es gibt eher sehr wenige Spieler, die sich über Jahre in ein Spiel vertiefen. Spiele sind auch auf der Konsole inzwischen inflationär und werden häufig im Vorbeigehen "konsumiert". Das will zu einer Flugsimulation nicht so recht passen. Vieles spricht für einen kurzen, aber intensiven Hype - insbesondere, weil es so etwas und in dieser Grafikpracht auf einer Konsole noch nicht gegeben hat.

    In diesem Monat kommt ein wohl recht großes Update (Kartendetails und angeblich auch Simulationsaspekte). Früher wurde dieses berühmte Schoko-Ei damit beworben, dass in jedem siebten ein Schlumpf stecke. Vielleicht haben wir ja auch mal Glück. Es könnte - gefühlt - das siebte Update sein. Ich kann mich auch nicht mehr erinnern, wie das erste halbe Jahr des FSX war. War die Fehler- und Absturzquote damals vielleicht nicht auch recht hoch?

    ... das wird wohl das Problem bei den Wildnisflügen sein. Man wird in irgendeine Region der Welt gebeamt und hat dort einfach zu wenig örtliche Kartenkenntnisse. Am Rhein-Herne-Kanal wäre die Orientierung leichter. Die Idee mit dem zweiten Bildschirm werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Am besten wäre dessen Kartendarstellung automatisch mit MSFS synchronisiert, wie es bspw. Little Navmap scheinbar anbietet. Erstmal danke für die Ratschläge. :) :thumbup:

    Hallo Lutz,


    danke für den wohlgemeinten Rat. Aber mit den Basics der Navigation bin ich inzwischen vertraut. Auch dank der Flugschulenvideos. Ich verliere eher die Orientierung, weil ich die angekündigten Ziele aus dem Flieger teilweise nicht sehe. Und verpasst man ein Ziel, ist es aus mit der Orientierung. Letztes Beispiel in einem dieser Flüge: "Fliegen Sie bis zur Lagune, dann ...". Ich hab beim besten Willen keine Lagune gesehen. Da war es dann vorbei mit dem Flug und den Wildnisflügen im Allgemeinen. Seither motiviere ich mich lieber nur noch selbst und fliege spontan ausgewählte Ziele an. Ich meine, Microsoft verschenkt da wirklich Potenzial, Menschen noch etwas mehr zu "fesseln". Mir gehen dennoch im Moment die Ideen und (Lern-)Ziele nicht aus, aber andere Anwender werden sie schnell wieder verlieren. Bspw. der Euro Truck Simulator zeigt, was machbar wäre. Aktuell gibt es dort ein Community Event, das die Auslieferung von Covid-Impfstoffen zum Gegenstand hat. Ich wünschte, Microsoft würde neben den großen Dingen, die sie unbestreitbar machen, mal auf so kleine pfiffige Ideen kommen.

    Gerade für Einsteiger fand ich auf dem FSX die Missionen sehr gelungen. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad konnte man quasi spielend Flugzeug und Navigation entdecken. Ich erinnere mich noch, wie ich nach dem ausgebüxten Elefantenbaby suchte. Irgendwie hat dieses Lernprinzip gut funktioniert. Erst bei diesem High-Speed-Flugmanöver mit einer großen Passagiermaschine bin ich ausgestiegen. Der Sprung war mir zu groß. Im MSFS sind die kleinen Tutorials ganz ok, aber extrem kurz. Die Landeherausforderungen im Grunde auch. Größere Hoffnung setzte ich auf die Wildnisflüge. Bis ich einen begann. Hab mich heftig verflogen, nichts von dem gesehen, was ich sehen sollte. Die "Zurück zum Kurs"-Funktion kostet nicht nur freischaltbare Erfolge, sondern ist auch bei weitem Verfliegen suboptimal. Also, dachte ich mir, fängst du einfach neu an und konzentrierst dich besser. Aber diese Flüge scheinen sich nicht zurücksetzen zu lassen. Hab ich so noch in keinem "Spiel" gesehen. Ok, dachte ich mir. Probierst du einfach den nächsten Wildnisflug. Aber auch da - trotz besser Konzentration - recht schnell den Durchblick verloren. Ich hab einfach recht bald nicht das gesehen, was die magische Stimme aus dem Off mir vorgegeben hat. Lag es an der schlechteren Grafik meines PCs oder war ich dann doch zu hoch geflogen? Jedenfalls habe ich dieses Thema für mich abgehakt. Mich würde mal interessieren, ob ich mit diesen Erfahrungen alleine stehe. Hat sich da jemand durchgebissen oder sogar den Reset-Schalter gefunden?

    Leider gibt es diese Abstürze immer noch. Glücklicherweise nicht mitten im Flug. Aber heute erst wieder: Flugroute mit Anflug Gibraltar für die Mooney erstellt. Nach dem Taxi fällt mir auf, dass das Navi die GPS-Linie gar nicht anzeigt. Wollte der Einfachheit halber übers Pause-Menü "Neu starten" wählen - und zack: Desktop-Oberfläche. Interessanterweise habe ich Abstürze immer in einem solchen Kontext. Zuletzt war es nach der Landung am Park-Gateway. Da wollte ich auch eine Option übers Pause-Menü wählen. Das war aber mit einem der Standard-Flieger, der Cessna 172.

    Hallo allerseits,


    bin ganz neu hier im Forum und würde gerne mal von einem Phänomen berichten, das mich immer wieder beschäftigt, wenn ich ein bestimmtes Flugzeug im MSFS 2020 besteige: Die Mooney 20R Ovation. Dieses Flugzeug-DLC hatte ich mir im Weihnachts-Sale gegönnt, weil mir Design und Funktionen des Flugzeugs irgendwie gefallen haben. Trotzdem schon der Blick aufs Cockpit vermuten lässt, dass der Fokus eher auf manueller Bedienung liegt, versuche ich häufiger, die automatischen Prozeduren dieses Fliegers zu nutzen. Einen automatisierten ILS-Anflug bekomme ich in der Regel hin, wenn ich nicht mal wieder den Gleitstrahl verpasse. Aber der GPS-Anflug gibt mir Rätsel auf. Normalerweise wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass die Mooney mit GPS eine vertikale Navigation hinbekommen könnte. Der Zufall brachte mich darauf. Und zwar war ich auf dem Weg nach Innsbruck, um dort zwischen den Bergen einen ILS-Anflug zu probieren. Bis in die Nähe des Flughafens hat mich das GPS des ungemoddeten GNS 530 geführt. Hab auf Approach umgeschaltet während der Kippschalter noch eine Weile auf GPS verblieb. Und irgendwie merkte ich, dass die Maschine vertikal navigierte, Richtung Landebahn. Hab der Sache mal eine Chance gegeben, und ja, ich musste für den automatisierten Anflug nicht auf NAV und ILS wechseln. Bin mir nicht mehr sicher, ob ich die nicht mehr aktivierte Höhe auf 0 gedreht habe. Diesen "Trick" hatte ich mal in einem Youtube-Video eines Amerikaners gesehen, um einen ILS-Anflug mit der Mooney hinzubekommen. So richtig logisch schien das aber nicht zu sein, denn die "ALT"-Funktion wird ja eigentlich vom Autopiloten übernommen. Und "0" ist nicht gerade die Höhe des Flughafens in Innsbruck. Das GPS-Anflugprozedere ist mir auch an einem oder zwei anderen Flughäfen noch gelungen. Weiß nur gerade nicht mehr, welche das waren. Aber weitere Versuche, das nachzustellen, misslangen. So zuletzt bei einem kurzen Flug zwischen den beiden Flughäfen auf Kreta. Irgendwie werde ich aus der Sache nicht schlau. Wenn so ein Flieger vertikales GPS kann, was ist denn das Ereignis, das ihn ab einem gewissen Punkt zum Sinken bewegt? Das kann ja eigentlich nur reinste Trigonometrie im GNS sein. Dann müsste es immer funktionieren. Aber wer sagt dem Flugzeug, welche Sinkrate noch in Ordnung ist, wenn man die Prozedur aus recht großer Höhe versucht? Vielleicht waren die zwei bis drei geglückten Versuche nur Zufallsprodukte? Ich würde das alles sehr gerne besser verstehen. Mit den Patch-Problemen der Mooney hat das wohl eher nichts zu tun. Ich habe das Flugzeug glücklicherweise erst nach der Lösung der gravierendsten Bugs erworben. Wenn sich irgendwann mal jemand hier hin verirrt und mit der Mooney entsprechende Erfahrungen hat, würde ich mich sehr über Hinweise und Tipps freuen. Bis dahin probiere ich alleine weiter. Sollte sich daraus eine neue Erkenntnis ergeben, werde ich ein Update posten.


    Beste Grüße

    Martin