Beiträge von Mr. Bascom

    Hi Gregor!


    Im Linken MFD, da wo der künstliche Horizont ist, sollte der Anflugvektor und der Gleitwinkel bei Empfangen des ILS auch zu sehen sein.



    Im mittleren MFD wird es nur angezeigt, wenn man den CTR Dreh-Schalter auf APP stellt (sh. Bild)



    Auf alle Fälle muss der NAV/GPS Schalter für die Landung immer auf NAV stehen!!


    Carsten

    Hallo und willkommen im Forum!


    Zunächst ein Bild, damit sich alle ein Bild machen können ;)



    Eigentlich sollte es egal sein, ob du über die VOR Funktion (1) den Leitstrahl anfliegst oder über HDG SEL (2) die eingestellte Richtung bei behältst bis der Leitstrahl abgefangen wird.
    Wenn man mit HDG SEL (2) fliegt ist gut zu beobachten ob beim Einschalten von APP (3) die HDG (2) Lampe aus geht. Wenn nicht, dann hast Du den Leitstrahl noch nicht empfangen. Die VOR (1) wird immer aus gehen, daran kann man es nicht erkennen.
    Es ist so, dass wenn die VOR Funktion den Leitstrahl abfängt, die APP Funktion den Leitstrahl auch abfangen würde, denn die APP Funktion funktioniert fast genau wie VOR nur mit zugeschalteter Gleitpfad Funktion. Hier sieht man durch das Erlöschen der ALT HLD (4) Lampe wann man den Gleitpfad erreicht hat.


    Der Unterschied ist natürlich, dass beim ILS nur ein Richtungsleitstrahl, nämlich der in Landebahnrichtung, gesendet wird. Ein VOR sendet ja für jedes Grad einen Leitstrahl.
    Deshalb ist es beim ILS ja auch egal was man bei Course einstellt, der Autopilot fliegt auf jeden Fall in Landebahnrichtung.


    Ganz wichtig ist noch, dass der NAV/GPS (5) Schalter auf NAV steht!


    Wenn Dein Flieger trotzdem geradeaus weiter fliegt, dann hast Du eventuell eine falsche Frequenz gerastet. Bei der Boeing 737 kannst du im Multifunktionsdisplay unten links die Kennung des Funkfeuers lesen.


    Bei der 27R in Hannover ist das IHNW (steht für ILS Hannover Nordbahn Anflugrichtung West)


    Ich hoffe geholfen zu haben.


    Mr. B.

    Hallo Vollender!


    Willkommen im Forum :)


    Die Sprechtaste im Multiplayerbetrieb ist die Feststelltaste.
    Damit sendest Du auf der eingestellten Frequenz.


    Wenn man bei der Professional Edition den Towercontroller macht, dann kann man durch zusätzliches Drücken der Umschalt-(Shift-)Taste auf allen Frequenzen senden.


    Das ist wichtig wenn man bei den Multiplayer Hostoptionen "Nur aktiviert bei Verwendung von Funkgeräten im Luftfahrzeug" angeklickt hat, denn dann hört man den Controller eigentlich nur, wenn man auch die richtige Funkfrequenz eingestellt hat.


    Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht
    Mr. B.

    Ach so...


    dann mal bitte in den FSX-Einstellungen unter Ton schauen ob die Einstellung bei Sprache stimmt.


    Siehe hier:



    Vielleicht ist da was verstellt.


    Gruß
    Carsten

    Hi!


    Kommt drauf an. Wenn er als Towerlotse fungiert kann es sein, dass er eines die beiden Funkgeräte auf deine Frequenz eingestellt hat, aber mit dem anderen sendet.


    Wenn er im Cockpit sitzt kann das an seinem Mikrofon liegen, vielleicht drückt er auch die Sprechtaste nicht.


    Oft ist auch im Mixer (Lautstärkeregelung) das Micro ausgeschaltet.


    Ich denke der Fehler ist beim Gegenüber zu suchen.


    Gruß
    Carsten

    Hi!


    Zitat

    Meine Frage: Sind die Bezeichnungen oberhalb der Linien (unterhalb ist ja die Flughöhe angegeben) die Entfernung zwischen den Markierungen (den Dreiecken)??


    Jep, sind die Meilenangabe für die Entfernungen zwischen den Dreiecken.


    In der einen Karte steht z.B. auch D29.9 LWB. Das bedeutet nun wieder "eine Entfernung von 29.9 Meilen Luftlinie vom LWB Funkfeuer" 'D' steht für 'distance'. Also das LWB Funkfeuer auf einem Navigationsinstrument einstellen um die Entfernung ablesen zu können.
    Den Entfernungsanzeiger nennt man auch 'DME' (Distance Measuring Equipment).

    Aaalso… das GPS Teil.


    Erstmal allgemein. Es gibt für die verschiedenen Flughäfen Anflug- und Abflugprozeduren. Das FSX-GPS unterstützt uns bei den Anflugprozeduren. Auch für diese Prozeduren gibt es Karten und auch Anflugbeschreibungen.


    Beispiel: CEL 4F departure Hannover
    Climb runway track to HBD 1.4 DME or 600 whichever is later, then turn right on NIE VOR R-137 to HBD 4.9 DME, then turn right on track 359° until crossing NIE R-120, turn right on track 089° to CEL NDB


    Damit wir diesen komplizierten Kram nicht komplett zusammenpuzzeln müssen gibt es dieses tolle GPS.


    Dort sind die meisten Approach Routinen der größeren Flugplätze gespeichert und man kann diese aufrufen. Die Bedienung ist meiner Meinung nach etwas umständlich und ich sollte sie vielleicht besser in einem Schulungsvideo erklären.


    Korrekt eingestellt fliegt das Flugzeug selbsttätig die gespeicherten Wegpunkte ab. Das gilt aber nur für die Richtung, nicht für die Höhe und den Endanflug. Also, Geschwindigkeit reduzieren und Sinkflug einleiten muss man schon selber machen. Dann rechtzeitig von der GPS Navigation auf Funknavigation zurückschalten, nur so kann man dann einen ILS Anflug einleiten.


    Ich hoffe es hilft :)
    Carsten

    Zitat

    Original von ChaoticGenius



    Ich stell also das Heading ab dem Leine (nur als Bsp) VOR auf 23° und links daneben die 272° der Landebahn ein. Wozu dient die Einstellung der 272° Grad genau? Denn auf meinem Flug von St. Marteen gen Europa hab ich in der Anflugphase erstmal gemerkt, dass es das in der 747 gar nicht gibt. Somit hab ich den Rest genauso gemacht und sie ist dennoch gelandet.


    Hallo CG!


    Freue mich Dich als Mitglied begrüßen zu können =) :) :]


    Ich antworte mal auf den ersten Teil Deiner Frage, für den zweiten muss ich vorher mal mit Lutz reden, damit ich da nix falsches erzähle.


    Also der Kurswähler, der ist dafür da, dass Du im Navigationsinstrument grafisch korrekt angezeigt bekommst ob du genau auf dem eingestellten "Radial" (das sind in diesem Fall die 272° der Landebahnrichtung) fliegst, oder eben rechts oder links daneben bist. Man könnte ja auch die 272° korrekt fliegen, aber ein paar Meilen parallel versetzt, das erkennt man dann am Navi, weil der Balken nicht in der Mitte ist.
    Ist die Frequenz eines VOR eingestellt und am Autopilot NAV eingeschaltet, steuert das Flugzeug so, dass es auf dem am Kurswähler eingestellten Radial auf das VOR zu fliegt.
    So ein VOR Sender sendet für jedes Grad einen Leitstrahl, also 360 Mal.


    Ein ILS Localizer sendet nur einen Richtungs-Leitstrahl (und einen für den Gleitwinkel) und den genau in Verlängerung der Landebahnmittellinie. Deswegen ist es für den automatischen Anflug, also die Approach Funktion eigentlich egal, ob am Kurswähler die richtige Gradzahl eingestellt ist, es gibt ja eh nur einen Leitstrahl. Nur das Instrument zeigt dann falsch an.


    Für den Interessierten sei noch erklärt, die Landebahnrichtung variiert tatsächlich über die Jahre, das bedeutet nicht, dass es ständig Erdverschiebungen gibt, nein der magnetische Pol der Erde ist immer etwas in Bewegung, deshalb ist auf manchen uralten Flugkarten die Richtung der Landebahn 27 in Hannover auch mit 271° angegeben.


    Den Kurswähler gibt es bei der 747 natürlich auch, im FSX Cockpit stellt man das direkt an der Multifunktionsanzeige ein. Ich hänge mal ein Bild dran.



    Gruß
    Carsten

    Ich habe mich heute mit Lutz (chopperman) getroffen und wir haben für die Schulungsvideos eine Platzrunde geflogen. Lutz war ja professioneller Fluglehrer und hat mich entsprechend angeleitet. Hier das Ergebnis als nächstes Schulungsvideo.



    Es grüßen Lutz und Carsten!

    Die meisten Grafikkarten haben ja heute Anschlüsse für zwei Monitore. Das ist für uns Flugsimulator Freunde äußerst praktisch. Das menschliche Auge hat ja ein größeres Sichtfeld als es mit nur einem Monitor zu simulieren wäre. Sicher, ein Beamer würde Abhilfe schaffen, aber wer hat schon einen so großen Raum zur Verfügung. Außerdem ist die Pixelauflösung der gängigen Beamer nicht so hoch und die Instrumente wirken unecht.


    Mit mehreren Monitoren hat man faktisch mehr Pixel zur Verfügung und man kann die Breite des Sichtfeldes ohne Auflösungsverlust erweitern.


    Nun gibt es aber beim FSX so einige Dinge, die die optimale Einstellung schwierig machen.


    Seit diesem Wochenende habe ich auf meinem Schreibtisch einen 2. Monitor postiert und schildere gerne hier die Erfahrungen die ich gesammelt habe.


    Zur Hardware:
    Der eine Monitor ist ein Samsung SyncMaster 203B mit einer Auflösung von 1400x1050 Pixel, der andere ein NEC 225WXM mit 1680x1050 Pixel.
    Macht zusammen 3080x1050 Pixel. Von denen ich aber nur 2800x1050 Pixel nutzen kann, aber dazu später.
    Die Grafikkarte ist eine nVidia GeForce 9600GT PCX (PCI-Express).
    Der Trick ist nun, die beiden Monitore zu einem großen Desktop zusammenzuschalten. Das geht über die nVidia Systemsteuerung.
    Rechte Maustaste auf dem Dektop-Hintergrund und dann aus dem Kontextmenü "NVIDIA Systemsteuerung" auswählen.
    Es erscheint:



    "Als ein großer horizontaler Desktop" anklicken!
    Vorher empfiehlt es sich die Anordnung der Deskop-Symbole zu merken, oder mit dem kleinen nützlichen Programm "DeskSave" (Freeware) zu sichern.
    Unter Punkt 2 auswählen welcher Monitor rechts, bzw. links steht.
    In diesem Modus kann der Grafikkartentreiber offensichtlich die 2 verschiedenen Monitorauflösungen nicht verwalten und stellt den breiten NEC auch auf 1400x1050 ein. Dieser bläst das Bild einfach auf 1680x1050 auf. Das gibt eine leichte Verzerrung die aber nicht auffällt.


    Nun kann man den FSX starten und im Menü Optionen->Einstellungen->Anzeige sollte jetzt eine Auflösung von 2800x1050 auszuwählen sein (oder ähnlich, wenn ihr eine andere Monitorkonstellation haben solltet).


    Am Besten den Vollbildmodus wählen, es geht aber auch im Fenstermodus, wenn man die Fenster entsprechend lang zieht. Man sollte das 3D Panel benutzen und mit '-' auf Zoomfaktor 0.30 heraus zoomen.



    Zum Fenstermodus:
    Mit 'ß' kann man bekannter Weise noch weitere Fenster öffnen, diese lassen sich aber nur außerhalb des Hauptfensters postieren wenn man sie "löst". Dazu die rechte Maustaste im jeweiligen Fenster klicken und "Fenster lösen" wählen. Nun kann man das Fenster frei auf dem Desktop verschieben.



    Einige Tipps noch:


    Natürlich besteht nun das Problem, dass zwischen den Monitoren die Gehäusekante stört. In der 3D-Cockpitansicht stört das weniger, denn man kann die Sicht ja so drehen, dass alles gut ablesbar ist. Wo es allerdings sehr stört ist bei der Tower-Sicht, denn das Flugzeug ist immer mittig im Bild und somit genau auf der Kante. Da dann besser den Fenstermodus benutzen und das Hauptfenster etwas schmaler machen, uns schon ist der Flieger nicht mehr auf der Kante.



    Außerdem kann man logischerweise die eine Gehäusekante hinter die andere schieben.



    Ein weiteres Problem, dass ich schon gerade im Multimonitorbetrieb erlebt habe, dass die Texturen auf einmal völlig unscharf werden und die Menütexte verschwinden. Zu diesem Problem lest bitte diesen Thread.


    Ich hoffe das hilft weiter und weitere Tipps und Erfahrungsberichte sind herzlich wilkommen!