Ich benutze die FSX-ATC häufiger, obwohl sie merkwürdig ist.
Zu meinem Vorgehen bei Nutzung einer PMDG
Die 737NGX hat Cycle 1108 serienmäßig an Bord (wird dann auch von MD 11 und 747 verwendet). Diesen muss ich also einstellen, wenn ich über einen RouteFinder mir die Route berechnen lasse. Dazu besorge ich mir erstmal die ICAO-Codes für die beiden Flughäfen, am leichtesten aus dem FSX. SID und STAR werden dann nicht benutzt, also auch nicht angekreuzt.
Die so gewonnene Route wird dann in den Routenplaner des FSX eingegeben. Doch was tun, wenn der Knotenpunkt oder schlimmer noch eine ganze Luftstraße nicht im FSX (Cycle 0513, so weit ich weiß) enthalten sind?
Das kommt leider häufiger vor als man denkt. Da hilft dann nur: Die genauen Koordinaten der Knotenpunkte bis zur Sekunde unter "Wegpunkt bearbeiten" eintragen. Bitte auf die richtige Himmelsrichtung achten! Vor allem, wenn man in Westeuropa fliegt, ist man stets dem Null-Meridian sehr nahe und gibt vielleicht mal E statt W ein und schon stimmt dieser Teil des Flugplanes nicht mehr!
So viel zur Vorbereitung. Im Flugzeug ist es nun nicht mehr so großartig anders als mit einer Default-Maschine. Lediglich beim Sinkflug gilt es aufzupassen: Möchte man den VNAV-Modus zum sinken verwenden - was sehr praktisch ist - kommt man nicht umhin, die Flugsicherung um Senkung der Flughöhe zu bitten, da man zu langsam sinkt, wenn man hierzu den Befehl der ATC abwartet.
Im Landeanflug gibt es da noch ein Problem: Der Tower gibt ja grundsätzlich Vektoren vor. Dadurch verlässt man aber seinen im FMC gespeicherten Flugplan so früh, dass man beinahe immer wenigstens einen Wegpunkt nicht passiert. Dadurch gerät dann die VNAV wieder durcheinander.
Die Lösung ist recht einfach, nur etwas umständlich zu erklären: Zusammen mit dem ersten Vektor gibt einem der Tower zumeist auch schon die Landebahn bekannt. Die gibt man natürlich sofort ins FMC ein und erhält einen Endanflugkurs, der auch in den LEGS auftritt. Dazwischen ist eine Unterbrechungsmarkierung. Gleich den ersten Waypoint unter dieser Makierung holt man sich mit dem passen linken LSK ins Scratchpad und legt mit dem LSK L1 ein Direct vom letzten mit LNAV abgeflogenen Waypoint (EXEC drücken nicht vergessen). Und schon funktioniert auch VNAV wieder bis zum G/S. Von hier an funktioniert alles wieder wie gehabt.
Nettes Extra: Muss man durchstarten, geht man einfach wieder in den VNAV- und LNAV-Modus. Am schnellsten geht dies, in dem man vorher den TO/GA-Modus auslöst. Der Autopilot fliegt nun automatisch die vorgeschriebene Durchstartekurve ab! Natürlich nicht die Klappen- und Fahrwerkeinstellungen vergessen und anschließend wieder auf die Vektoren der Flugsicherung achten.