Beim googeln habe ich rausgefunden, das ein Localizer (Landekurssender) immer mit einem Gleitwegsender zu einer Landebahn gehört und aus Anflugrichtung gesehen hinter der Landebahn steht.
Es gibt neben der ILS-Landung auch eine Localizer-Landung dann, wenn der Gleitwegsender ausgefallen ist
Das andere Teil (VOR) heisst auch Drehfunkfeuer, funktioniert physikalisch ganz anders und hat keine Beziehung zu einer Landebahn. -->> https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:VOR_principle.gif
Das ist mir soweit klar. Aber nicht immer gehört zu einem Localizer auch ein Glideslope.
Es gibt auch Loc-Approaches, ohne Glideslope, weil keiner am Flughafen installiert ist. Dann muss man sich halt eines Step-Down-Descends oder einem bestimmten Winkel in Verbindung mit dem DME weiterhelfen, oder ähnliches.
Dass ich den Kurs eingeben muss nur damit er angezeigt wird, ist mir zu wenig.
Was hättest du denn gerne mehr?
Ich denke, die Kurseingabe muss für Navigationszwecke eingegeben werden, sonst macht es keinen Sinn.
Das der Localizer auch ohne Kurseingabe funktioniert hatten wir ja festgestellt.
Der wird ja für Navigationszwecke eingegeben. Aber halt nicht für den Flieger. Dem ist das bei nem Localizer egal. Aber für DICH als Piloten ist die Eingabe von essenzieller Bedeutung, weil du dir von dem Raum, in dem du fliegst, einen genauen Überblick verschaffen musst. Und dafür braucht der Boardcomputer einen Kurs, um dir zu helfen. Dadurch kann er dir eine visuelle Hilfe geben, die du auch brauchst.
Versuche mal mit dem ND, dass du DAUERHAFT NUR auf die "LS" Anzeige gestellt, also keine übersichtliche Karte hast, mit einem falschen Kurs, bei dichtem Nebel über 500ft AGL, damit du noch ne gute MSA bzw. DH hast, dich ordentlich auf dem ILS auszurichten, OHNE die Hilfe des Autopiloten und FD. Da musst du schon SEHR genau und konzentriert die Karten lesen, um das ordentlich hinzubekommen. Ich stelle mir das persönlich extrem schwer vor und das Risiko, da was falsch zu machen, ist viel zu groß. Das kann man den Passagieren, dem Flugzeug und sich selber nicht antun.
Man muss sich bei Nebel einfach auf seine Instrumente verlassen können, und da ist es EXTREM wichtig, dass man da auch korrekte Werte vom Flugcomputer angezeigt bekommt. Sonst kann man sich da sehr schnell vertun.
Vielleicht ist das auch nur bei mir so, und andere haben den Skill, das ohne Probleme zu schaffen, aber da fliege ich lieber auf Sicherheit.
MfG,
Nico
PS: Schwerer wirds später dann noch, wenn weder Glideslope, noch Localizer, noch VOR am Flughafen vorhanden sind, sondern nur ein NDB, über das man anfliegen muss, wie zum Beispiel bei der 09 in EPKT in Polen.
Da fliege ich oft, sind da auch oft hin geflogen, und die 27 wird bevorzugt, wegen ILS oder LOC, aber wenn nur die 09 offen ist, dann hat man nur einen NDB-Approach. Siehe hier auf Seite 8. Da musst du VOLLES Vertrauen in deine Instrumente haben können.