Beiträge von JerryU

    Das kommt darauf an, wie aktuell deine Datenbank im Flugsimulator ist.


    Es kann vielleicht schon noch den einen oder anderen Flugplatz geben, bei dem sich die letzten 20 Jahre nichts geändert hat. Aber bei vielen wirst du Probleme bekommen.

    Das mit Neapel hat sich ja dann wohl erledigt ich bin nie auf 7000 fuß höhe gewesen 19nm vor dem DME, ich war da schon lange auf 3000 :)

    Vorher hattest du allerdings geschrieben, dass die Raute im ILS-Disply zu tief war. Das würde aber bedeuten, dass du bereits über dem Gleitpfad warst. So geht die Rechnung mit den 3000 Fuß nicht auf ;)


    Wie wirkt sich das dann auf die Flugroute aus ? Steuer ich schon 5 Meilen davor langsam ein oder erst wenn wirklich genau das Radial wo ich hin möchte gekreuzt wird ?

    Du solltest schon deutlich vor dem erreichen des gewünschten Radials auf den entsprechenden Kurs drehen. So ein Flieger hat ja auch einen gewissen Wendekreis in der Luft :P
    Ich mache das immer gern per manuelles Heading-Select, bis ich nahezu auf dem Radial/ILS bin, und schalte dann erst auf NAV/APP ... das verhindert auch das herumschlingern um das Radial.



    Also doch lieber FMC, gut das merk ich mir, das würde bedeuten ich starte einen Freiflug ohne Routenplanung und mache alles im FMC ?
    Übernimtm er das dann auch so dass der Tower es als IFR Flug erkennt oder sind da spezielle Vorgehensweisen notwendig ?

    Der FS erkennt die Routen im FMC nicht als geplante IFR-Route im Sinne der Flugsicherung. Dazu müsstest du die Route doch im Flightplanner erstellen... oder einfach online fliegen und den Flugplan entsprechend filen :thumbup:

    Ich finde das Programm sehr geschickt und habe es während des Fluges immer auf dem Laptop nebenher laufen.
    Letztendlich ist es nichts anderes als eine art Explorer, in dem man tabbed die PDF`s öffnen kann.



    die Karten der Plätze kann man direkt über das Programm downloaden (leider nur Deutschland und nähere Umgebung) anstatt jedesmal den Browser anzuwerfen.

    der NAV-Wahlschalter funktioniert wie der COURSE-selector nur in Verbindung mit einem VOR o.Ä. oder eben dem GPS.


    Hab das spaßeshalber gestern mit 3 Lfz im FS9 ausprobiert, ohne VOR o.Ä. tut sich beim Nav-Schalter gar nichts



    Meiner Meinung funktioniert das mit dem Kurs über Grund nur in Verbindung mit einem Navaid, oder einem programierten Kurs im GPS

    Vielleicht liege ich da als VFR-Flieger ja falsch, aber meines Wissens nach arbeitet der Course Selector nur zusammen mit einem Navaid?


    Soll heissen: Von einem beliebigen Punkt den Course Selector zu nutzen um den Kurs über Grund zu fliegen sollte eigentlich nicht funktionieren, oder täusche ich mich da?

    In der Regel ist der Pilot zu dem Zeitpunkt ja überwacht und wir aus dem holding heraus neue Vektoren zum FAF bekommen ... sollte das nicht der Fall sein (Foxtrott-Airspace z.B.) dann ist das Missed-Approach-Procedure ja auf dem Anflugkartenblatt beschrieben.


    Ob sich der Aufwand in dem Falle noch lohnt, den FMC zu programieren, weiss ich nicht


    könnte ich also ohne Furch solch einen Flug geniessen? ( lieber 1h fliegen statt 11h Busfahren;)

    Da der Pilot bei unterschreiten der Minima dort ja nicht landen darf, kannst du dich ja reinsetzen ;)


    Wenn allerdings Nebel vorhergesagt ist, wird das nichts werden, da die Minimums für einen VOR/NDB-DME Anflug ja 1500m Sicht und eine MDA von 500ft MSL vorsehen.


    Soll heissen: von Nebel wird erst ab einer Sichtweite von unter 1000 Metern gesprochen, der Platz ist also aus der Hinsicht dann nicht anfliegbar.
    Sollte es sich nur um Dunst (1000-3000m) handeln, dann müsste der Pilot bei spätestens 500ft MSL (für einen straight-in approach) die Runway, oder die Anflugbefeuerung deutlich erkennen, um die Landung durchführen zu dürfen.

    Letztendlich wird die Mindestflugsicht für die Luftraumklasse an sich (in dem Fall vermutlich "G") und evtl Reduced Minima für den betroffenen Flugplatz ja in den Sichtflugregeln der jeweiligen Nationalen AIP geregelt. Deutschland hinkt in dem Thema meiner Meinung nach massiv hinterher, da es unsere AIP nicht kostenlos im Internet gibt.


    Generell gilt für alle anderen Publikationen (Jeppessen, Fliegertaschenkalender,...) : "Nur so gut, wie der Ami abschreibt" (Zitat meines Nav-Lehrers an der Schule betreffen das Enroute-Supplement vom US-DOD :rolleyes:

    Naja er redet ja von einem Flug im echten Leben ;)


    Mit etwas Glück sieht ihn dann der Funkgerätebediener am Boden (wenn es denn einen gibt) aber wenn der ihn sieht, wird er umgekehrt auch den Platz sehen :P


    Also ich würde (abgesehen davon, dass es nicht legal wäre) VFR keinen Landeanflug auf nen Platz machen, der unter einer Nebeldecke liegt, die den Platz von oben verbirgt.
    Da hilft dann eine ordentliche Flugvorbereitung mit entsprechender Wetterberatung

    Ich glaube ein Flugplatz, wie el torro meint verfügt auch nicht über marker (gibts das überhaupt ohne ein ILS?)


    PAPI bzw / VASIS ist da die letzte Hoffnung, wobei du dazu ja Sicht zum Boden brauchst.


    Rein VFR würde ich Anflug bei Nebel einfach ausfallen, da die Meteorologen ja erst bei Sichtweiten unter 1000m von Nebel sprechen. Das würde dann rein rechtlich nur mit einem Hubschrauber funktionieren (800m Mindestflugsicht).
    Wenn du Glück hast, ist der Nebellayer aber so dünn, dass er nur vom Boden aus, wie Nebel aussieht. Aus der Luft kann man den Boden bei dünnen Layern oft sehen.


    edit:


    Letztendlich gibt es ja bei den Flächenfliegern bestimmt auch standartisierte Einleitwerte.
    Wenn ich bei Bo105 in 1km Entfernung, bei 70Knoten und 300ft Überhöhung Einleite und mit 500ft/min sinke (im Endteil 300/ft min) dann hab ich nen schönen Anflugwinkel.
    Die Field-Elevation solltest du dazu allerdings haben und den örtlichen Luftdruck :P