Beiträge von _sniper_

    Wieviele Details sind rund um einen Flugplatz wirklich nötig?

    Hallo Sven, so viele wie möglich :)


    Was die Frames betrifft, auf Dein Projekt wird es wohl größenbedingt nicht zutreffen, aber Flugplätze mit sehr vielen Details und ggf. Umlandanpassung finde ich sehr gelungen, wenn sie gesplittet sind und dem Anwender die Option einer wahlweisen Nutzung anbieten. EGSU - Duxford ist ein Paradebeispiel dafür. Was die Priorisierung von Details betrifft, hier mein persönliches Ranking:


    1) Basics, die zum Flugbetrieb gehören, wie Bahnausrichtungen, Slopes, Rollwegekennzeichnungen etc..

    2) Realistische Gebäudenachbildung, einschliesslich der Finger.

    3) Nutzbare Innenräume mit dynamischen Elementen (Es gibt Flugplätze, da befindet sich eine Standardparkposition in einem Hangar und wenn man im Flugzeug sitzt, öffnen sich autmatisch Tor/Flügeltüren.

    4) Dynamische Wohlfühlfaktoren in Bewegung, wie Menschen, Betriebsmittel, Autos, Bodenbetriebsfahrzeuge, statische Flugzeuge (wenn AIG o.Ä. nicht greift).

    5) Umlandanpassung

    6) Punkt 4 in ausschliesslich statischer Form

    7) Inneneinrichtungen

    Hallo :)


    Auf flightsim.to scheint es wohl einigen Streß hinsichtlich Upload-Modalitäten für Entwickler zu geben. In der Folge werden einige Add-Ons nicht mehr abrufbar sein, bzw. ohne den vermuteten Content. Henrik Nielsen's Global AI Ship Traffic sei in diesem Kontext beispielhaft genannt.


    Natürlich werde ich nicht die in der Online-Excel-Datei gelisteten Mods zurückliegender Routenpakete danach überprüfen, ob man sie noch auf flightsim.to bekommt, oder deren Ausweich-Downloadstellen suchen. Was aber gewährleistet bleibt, ist die zeitnahe Downloadfähigkeit der von mir genutzten Modzusammenstellung aus den Paketen, die ich jeweils kurz vor Erreichen der ersten Etappe neuer Wegstreckenpakete online stelle. Das hängt mit der zeitnahen Zusammenstellung zusammen. Erst kurz vor Online-Stellung lade ich mir die entsprechenden Add-Ons runter, prüfe, ob der Flusi in dieser Kombination sauber hochfährt und schiebe die Links in die Online-Excel-Datei. Das ist natürlich keine Gewähr für die saubere Darstellung der Szenerien u.ä., aber die zeitnahe Downloadfähigkeit und MSFS-Basisfunktion wurden zumindest geprüft.
     
    Allen Lesern noch einen schönen Abend :thumbup:

    Hallo Patrick,

    bin zwar kein Spezialist in diesem Thema, würde aber auf Höhengitter-Irritationen tippen. Ausgelöst durch fehlerhafte Add-Ons auf Airportebene, oder raumgreifende Add-Ons. Ich hatte auf der Weltreise einmal so einen Fall, extremer ausgeprägt, und der Verursacher war das ORBX-Asia Mesh. Nach Deaktivierung desselben passte es wieder.

    "However, I have to start from scratch to learn this engine.”

    Zitat eines Betatesters, mit dem A2A ihre küzliche Meldung des Übergangs der Comanche in diese Entwicklungsphase unterfütterte.


    "Was gibt es bei diesem Muster viel Neues zu lernen? Schon die Vorgängerversionen waren überaus realistisch umgesetzt", so mein Gedanke. Schon fast im Begriff, auch die Prozeduren der Comanche in VoiceAttack umzusetzen, liess mich dieser Satz davon Abstand nehmen. "Ok, eine neue Anzeige für die Zylinderüberwachungen nebst ein paar ergänzenden Klimbimanzeigen. Nimmt man gerne mit, kann doch aber für den Workflow nicht gravierend sein", dachte ich. :)


    Nun denn, wer sich dafür interessiert und wie ich bisher keine Ahnung von diesem Engine Monitor hatte, dem sei Folgendes empfohlen:


    Manuals des EDM 830 (Im Menüband oben gibt es einen Videobereich)

    Sechsteilige Videoreihe mit den besonders wichtigen Praxisbezügen


    Viel Spaß in der Vorfreude auf die A2A Comanche :thumbup:

    Heute war ja die Online-Fragestunde mit Cpt. Ingo. Für diejenigen, die es verpassten, oder nicht teilnehmen konnten:

    Airbus hat für den A320 neue Richtlinien herausgegeben, die sich auf die Procedures inkl. Checklisten auswirken. In Teilen so gravierend, dass Cpt. Ingo vorhat, vereinzelt neue Schulungsvideos zu produzieren. Das wird sich aber angesicht der Änderungsfülle über Monate hinziehen. Auch sein zur Verfügung gestelltes Schulungsmaterial will er entsprechend aktualisieren.

    Grüße aus Ho-Chi-Minh :)


    Uns erreichte auf der Tour ein Brief:


    Wir waren begeistert. :thumbup:


    Allerdings hat der Plan einen Haken. Als ich vor vielen Jahren auf einem Flugschulen-Server mehrteilige Unterrichtsunterlagen für einen PPL-Kurs fand und diese daraufhin durcharbeitete, war die A2A Comanche mein Schulungsflugzeug. Im Gegensatz zu Koschi, der noch nie eine A2A Maschine flog, weiß ich recht genau, worauf ich mich einlasse und welche Fallstricke in diesem ultrarealistischen Fluggerät lauern. Auf Koschis Habenseite stehen Realerfahrungen in der Segelfliegerei auf Wettbewerbsniveau, was natürlich eine herausragende Grundlage für die Näherung an die A2A Comanche ist. Vorausgesetzt, die Comanche ist bis dahin veröffentlicht, ist für das Einfliegen rund um WAMJ eine Woche angedacht und ich hoffe, die bringen auch gleich eine dritte Ersatzmaschine für uns mit. :) Danach würden wir in Richtung Australien/Neuseeland aufbrechen.


    Nicht nur der Ausblick ist spannend, auch die zurückliegenden Etappen waren ereignisreich. Im Mittelpunkt stand natürlich Thailand. Immerhin bin ich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit einer Thailänderin verheiratet und so konnte ich mich für Koschis Anekdoten seiner Indienerfahrung revanchieren.


    Viel Spaß mit den Erinnerungen. :thumbup:


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    Wo bist du? Ich sehe dich nicht mehr. CTD?

    Ich könnte ko…zen.


    Wir befanden uns nach einer zauberhaften Etappe hintereinander gereiht im Sinkflug Richtung Bangkok und Koschi ereilte kurz vor der Landung ein CTD. Joystick-Wurfalarm, oder mindestens Tastaturbissgefahr, so dachte ich, aber was machte der Bursche. „Bleibe bei dir bis zur Landung und habe da etwas rausgesucht.“ In Bangkok mit dieser Musik im Ohr landen, das hat was. Eine grandiose Idee und prima Umkehr von Betrübnis ob des bisher seltenen CTDs. :thumbup:



    Pagode in Myanmar.




    Wenn man sich vorher in die sehr spezielle Lebensweise der Bewohner einliest und danach den Inle-See im Tiefflug erkundet, ist das ein einzigartiges Erlebnis, das man nicht so schnell vergessen wird. Auf dem Bild die Wassergärten.



    Ankuft in Thailand, Chiang Mai.



    Nakhon Sawan. Linksverkehr, enge Parkhäuser mit Papierblattabstand zwischen den Autos, ungeschriebene Vorfahrtsregeln, die nur Einheimische kennen und anderntags der Blick in den Spiegel, ob der Nervenschwund den Alterungsprozess beschleunigte. 8|



    Die Bedeutung der Energieerzeugung durch Wasserkraft in Thailand, ist mir erst durch den Perspektivwechsel deutlich geworden. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber auf dem Bild könnte einer der Stromversorgungspunkte Bangkoks sein. Die Aufnahme stammt von Koschi.



    Fisch-/Garnelenzuchtbecken. Hatte ich mir mal im Detail aus der Nähe angeschaut, aber diese Ballung an Becken war neu.



    VTBP, ein zauberhaft gelegener Flugplatz. Die Kletterei auf den Felsen für ein Foto war angesichts des Wetters und der Anstrengung eine absurde Idee. ;(



    Glücklicherweise war kurz danach in Hua Hin chillen angesagt. :love:



    Angkor Wat.

    Grüße aus Myanmar :)


    Möglicherweise Wirkung der Flüge über zunehmend buddhistische Zentren, war die Stimmung im Hubschrauber auf den Folge-Etappen nach Kathmandu geprägt von einer gewissen Leichtigkeit des Seins. Fliegerisch, technisch und wetterbedingt gab es keine besonderen Vorkommnisse. Anbei die letzten Himalaya-Aufnahmen und ich bin darüber erleichtert, dass sich die dortigen Hochgebirgsflüge in Summe dann doch recht gut so durchführen ließen, wie vorab geplant. Viel Spaß mit den Fotos. :thumbup:



    Der Einflug nach China ging einher mit einer sich plötzlich ändernden Landschaft.



    Schön gelegene Stadt auf der Lhasa-Route, die Bestandteil der Flugpläne war.



    Wohl die spektakulärste des Himalaya, die Tsangpo-Schlucht.



    Stadt Lhasa mit dem Potala-Palast. Ofizielle Residenz und Regierungssitz der Dalai Lamas.



    Nach dem Besuch Lhasas quartierten wir uns, ein paar Flugmeilen von Lhasa entfernt, auf dem belebten Airport ZULS ein.



    Bhutan, Blick vom Hotelzimmerbalkon auf das Parotal.



    In unmittelbarer Nähe des Hotels der einzige internationale Flughafen des Landes (VQPR).



    Gemeinsam auf dem Weg Richtung Lukla. :thumbup:



    Wie sehr hatte ich mir damals in der Planung gewünscht, Lukla bei schönem Wetter besuchen zu können. Der Wunsch wurde erhört.



    Vor dem Weiterflug nach Myanmar liess ich noch schnell einen technischen Check durchführen.

    JayDee, der für Normaluser langfristig hilfestellend dicht an der Entwicklung des H145 war und ist, hat einen Film aus der Beta zum neuen, "nativen" Flugmodell des H145 veröffentlicht. Da der Film zumindest mir Vorfreude bereitet, sei er auch hier erwähnt. :thumbup:


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    Mittlerweile sind einige Monate ins Land gegangen und HPG veröffentlichte vor einiger Zeit die erste Version nach den WIP-Ständen. Ursprünglich wollte ich aufgrund der neuen SU 11 Heli-Funktionen diese Version überspringen, doch da von Koschi während der Weltreiseflüge einige Einstellungsfragen zu seiner neuen Errungenschaft aufkamen, bin ich nun auch gewechselt.


    Mein lieber Scholli, was HPG mit der V1 hingestellt hat, ist nochmal ein Qualitätssprung zu der von mir bisher genutzten WIP-Version. Der Heli liegt jetzt butterweich an den Steuerelementen, so dass ich bspw. mit einem Dauergrinsen im Gesicht stundenlang die Rollwege entlang hoovern könnte. Vom Feinsten. :love:


    Nicht ganz so herausragend umgesetzt wie bei der geliebten Comanche von A2A Simulations mit ihrem beeindruckendem Werkstattbereich, bin ich doch von den Verschleißfunktionen begeistert. Beispielsweise setzen sich die optionalen Filter der Turbinen-Lufteinlässe mit der Zeit zu und man muss aktiv die Techniker bemühen. Großes Kino und der persönliche Bezug zum Heli ist gesteigert.


    Gleichwohl, da ich die Realitätsoptionen alle auf Max gesetzt habe, gestalten sich die Flüge jetzt etwas behutsamer. Man muss doch sehr auf die Einhaltung der Heli-Parameter achten, denn Warnmeldungen bis hin zu Ausfällen werden ziemlich schnell ausgelöst. Das steigert ebenfalls den Spaßfaktor.


    Ich bin durchweg begeistert. Da hat das HPG-Team erstklassige Arbeit geleistet. :thumbup: Mit dem H135 bin ich nur ganz kurz geflogen, aber Koschi sprach von einer massiven Umstellung für ihn. Der H145 soll sich völlig anders fliegen lassen und deutlich anspruchsvoller sein. Nun ja, er wird sich mit jeder neuen Weltreise-Etappe sehr schnell daran gewöhnen, dessen bin ich sicher. :)

    Allen Lesern ein Frohes Neues Jahr ! :thumbup:

    In Asien ist der erste Tag des neuen Jahres verklungen, aber er brachte eine schöne Überraschung. :)


    Koschi gönnte sich zu Weihnachten den H145, dann noch ein wenig an den MSFS-Einstellungen geschraubt und siehe da, heute auf der Etappe Paro-Lukla im Heliduett. Schick sieht er aus, sein Neuer. Sehr schön, ein guter Beginn von 2023. :)

    Grüße aus Kathmandu :thumbup:


    Als ehemaliger, und nach der Weltreise sicherlich wieder, Dickblechflieger, waren bodennahe Flüge in Nepal bisher unbekannt. Die Panoramen, die Koschi und ich bei bestem Flugwetter erlebten; Unglaublich, welche gigantischen Schönheiten unser Planet präsentiert. Selbst Koschi, als erfahrener Nepal-Flieger, war angesichts des schönen Wetters und der Sicht tief beeindruckt. Eine Besonderheit und auch für ihn eine neue Erfahrung, wie Koschi anmerkte. Kurzer Tipp für Nachflieger, Etappe 2 von VNJS nach VNKT, gemäß Flugplan muss man unmittelbar nach dem Start über den Annapurna hüpfen. Ja, man könnte beim Überflug risikolos aussteigen, aber es ist sowohl mit dem H135, als auch dem H145 möglich. Extrem schwierig, aber wir haben es mit Geduld gerade so geschafft. :)


    Sri Lanka, dann entlang der indischen Küste Richtung Norden, waren geprägt von 80% smogbedingten Landungen unter schwierigen Bedingungen, bei denen die Minimums sehr großzügig ausgelegt wurden und sogar eine Brachiallandung die Reparatur an meinem Kufen-Fahrgestell erforderte. Partytime über dem Golf von Bengalen, bedeutet Ungemütlichkeit in den Ausläufern entlang der Küste. VFR nahe Flüge sind unter diesen Bedingungen nicht zu empfehlen. ?(


    Die Fotos sind dieses mal ein Mix zwischen Flusi und Realität. Koschi hat freundlicherweise die privaten Erinnerungen seiner Indienreise zur Veröffentlichung freigegeben :thumbup: und ich habe sie mit seinen Discord-Anmerkungen untertitelt.


    Ich wünsche allen Lesern dieses Threads ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. :thumbup: :) :thumbup:



    "18 Kinder aller Altersklassen werden dort unterrichtet; 1-8 Klasse. Alle in einem Raum. Jedes Jahr schaffen es mindestens 2 Schüler ins Abitur."



    "Auf der Straße nach Kotayam."



    "Ich habe auch geangelt und etwas gefangen."



    Adams Peak



    Final eine peinliche Brachiallandung mit Kufenschaden. =O



    Sigiriya-Felsenfestung auf Sri Lanka.



    Abhayagiri-Tempel Sri Lanka.



    VOMM, super Airport und emotional einer der schönsten Airportankünfte. :)



    Lumbini park.



    Nepal Etappe 2, Annapurna, eine extreme Herausforderung. =O

    Unsere Servereinstellungen standen auf „Automatisch“ und bei näherer Analyse der Irritationen entdeckten wir die Flüge auf unterschiedlichen Servern.

    Kurze Ergänzung zur Anmerkung. Parallel 42 bringt ein neues interaktives Menüsystem in drei Varianten heraus. In der Pro-Version soll man damit den Server während des Fluges ohne negative Wirkung ändern können. :thumbup:  Vorstellung der Pro-Version


    Edit

    Released

    Wenn der Pilot sein Fluggerät nicht kennt. ;(


    Irgendwie ist es mir über die lange Entwicklungszeit des H145 mit den vielen Versionsständen entgangen, aber so etwas bietet der H145 und es funktioniert einwandfrei. Das Wetterradar. :) In der heutigen Etappe über Sri Lanka gab es einige Regenzellen, die auf dem MFD präzise und farblich akzentuiert angezeigt wurden. Selbst über größere Entfernungen bei Veränderung des Kartenmaßstabes. Ich bin begeistert und diese Funktion ist natürlich für den weiteren Verlauf der Weltreise eine große Unterstützung. Anbei ein paar Impressionen. :thumbup:




    Hallo Lutz,


    wir sind uns einig. Wer in VFR-Realflügen in so eine Suppe fliegt, geht in den Folgen unabsehbare Risiken ein. Erstaunlicherweise passieren solche Fehleinschätzungen nicht nur im wettermäßig schwer vorhersehbarem Hochgebirge, sondern auch in moderaten Landschaftslagen. Allerdings in unseren europäischen Regionen vermutlich eher selten. Zumindest nach meiner subjektiven Einschätzung auf Basis der Flugunfallberichte der BFU über einen längeren Zeitraum. Versuchte Umkehrkurven nach Problemen während der Steigphase, vor denen regelmäßig massiv gewarnt wird, Überwertung der eigenen Fähigkeiten von sehr erfahrenen Piloten, technische Probleme, hervorgerufen durch Breaks im Wartungs-/Vorbereitungs-Flow und schlicht vereinzelten Defiziten, die Flugkapitän Ingo als, „die waren beim Auftauchen eines Fails völlig lost“, andeutete, würde ich als Flugunfall-Ranking definieren. Am Traurigsten machen mich die „Fälle“, bei denen der Pilot versagte und völlig Unbeteiligte von den Folgen betroffen waren.


    Der Grund dieses Postings ist allerdings nicht die Beleuchtung von realen Flugunfällen, sondern eine bemerkenswerte Erfahrung im Flugsimulator MSFS, die Koschi und ich während unserer heutigen Etappe machten und die möglicherweise für andere User, die mit mehreren Leuten fliegen, bzw. vorhaben dieses zu tun, hilfreich sein könnte. Das liest man in konservativen Foren mit langlebigem Gedankenaustausch eher selten, denn in Gruppenflügen findet die Kommunikation auf anderen Kanälen statt. Darum an dieser Stelle der Eintrag.


    Flüge gestartet, wir sahen uns auf dem Startairport und wunderten uns nach ein paar Flugmeilen darüber, dass wir uns gegenseitig nicht mehr erkennen konnten. Außerdem stellten wir nach dem Abgleich von Sreenshots fest, dass die Wetterdarstellungen gravierend voneinander abwichen. Was war geschehen? Unsere Servereinstellungen standen auf „Automatisch“ und bei näherer Analyse der Irritationen entdeckten wir die Flüge auf unterschiedlichen Servern. Offensichtlich wechselte dieser bei Einem während des Fluges mit den Konsequenzen der Nichtsichtbarkeit des Anderen und einer abweichenden Wetterdarstellung.


    Für uns eine neue Erfahrung, denn die bisherigen gemeinsamen Flüge flutschten bisher problemlos. Für Leser dieses Threads möglicherweise eine Hilfestellung, etwaige Merkwürdigkeiten im Multiplayerflug künftig besser einschätzen und darauf reagieren zu können.


    In diesem Sinne,... :thumbup:

    Als Pilot nahezu in Gänze versagt, oder, unauslöschliche Lehrstunde der Hochgebirgsfliegerei. Ich bevorzuge die zweite Interpretation. Sie macht des Piloten Schulter etwas breiter. :)


    In den anfänglichen Etappen kam das Himalaya-Wetter sehr leichtfüßig daher. Auch die Berge schienen guter Laune. Zuckergleich glasierte Gebirgshänge hauchten mir ihr süßestes Einladungslächeln entgegen. Nubra-Tal, Kardung-Pass und die Stadt Leh, wer denkt bei solchen Flügen schon an Ungemach.



    Das weitläufige Nubra-Tal.



    Der Kardung-Pass, einer der weltweit höchsten befahrenen Gebirgspässe. Hinten rechts führt diese unglaubliche Straße in die Stadt Leh.



    Dem Kardung-Pass gefolgt, über eine Bergkuppe, erblickt man talwärts die wunderschön gelegene Stadt Leh.


    =O Und dann kam sie, die Grenzerfahrung, Etappe 9, eine Lehrstunde, die verinnerlicht ist.


    Sie begann auf VILH. Schönstes Flugwetter mit leichter Wolkenbildung. Nicht absehbar, welches Drama folgen sollte. Im Wesentlichen stand die Verfolgung von Straßenverläufen durch ein paar Schluchten im Flugplan. Nichts Herausforderndes, also wird es eine lockere Etappe in monumentaler Kulisse, so mein Gedanke. Die Prognose bestätigte sich über viele Flugmeilen und während ich dem Gedanken nachhing, wie Menschen es schafften hier zu überleben und Gesellschaftsstrukturen aufzubauen, tauchte sie wie aus dem Nichts in der nächsten Schluchtenkurve auf.


    Fettes Teil, das sich da zwischen die Berghänge gefläzt hat. Na ja, passieren kann eigentlich nichts, denn so dicht an den beidseitigen Bergflanken müsste ich die auf jeden Fall sehen können und außerdem ist für die Bodenabschätzung ja noch der radargestützte Höhenmesser an Bord. Gepaart mit der Überheblichkeit mittlerweile recht vieler Flugstunden in diesem Hubschrauber, war die Entscheidung getroffen. Risiken waren gewogen und die Situation als beherrschbar gebucht, also hinein ins Vergnügen. ;(



    Vorher unvorstellbar; Das gibt es doch gar nicht, nichts zu sehen, absoluter Blindflug. Matze, wach auf, was machen? Landen? Ohne Sicht, wird eine Bruchlandung. Zurück? Erstmal im engen Korridor wenden und dann nicht zu wissen, ob sich das mittlerweile durchzieht. Außerdem ist es zum Ziel kürzer. Flucht nach oben und überfliegen? Genial, das probieren wir.


    Vereisung und Leistungsverlust des H145 sind Themen, nun ja, ich will es mal so skizzieren, in Anfangsstadien haben Triebwerke und Cockpitscheibe des Hubschraubers mal Unwillen geäußert. Auf die ging ich sofort ein, bereinigte die Unpässlichkeiten und das war es auch schon mit meinen Erfahrungen damit, bis hierhin. :/


    Entgegen der wohl landläufigen Meinung, zwischen einer in kürzester Zeit durchgängig vereisten Cockpitscheibe und einem Wolkendurchflug mit null Sicht gäbe es keinen Unterschied, machte ich andere Erfahrungen. Hinter einer Vereisung entsteht sehr schnell klaustrophobische Panik. In einem Wolkendurchflug sucht man nach Lösungen und gibt sich der nicht unrealistischen Illusion hin, dass sich die Sichtbarkeit irgendwann bessern muss.


    Lüftung! War da nicht mal was mit diesen dicken Knäufen auf der Mittelkonsole? Ja, da war mal was und es half. Wieder zurück auf die Ursprungshöhe, folgten 30 Minuten höchster Konzentration. Fluglage, Karte auf dem Display, Höhenänderungen immer im Blick… Es gelang und kurz vor dem Zielflughafen öffnete sich die Wolke. Unschwer zu erahnen, wie gut das Bier im Angesicht der Wolke, aus der ich kam, schmeckte. :S



    Die darauf folgenden ruhigeren Etappen flogen Koschi und ich gemeinsam. Da er Indien intensiver bereiste, hatte er natürlich viele Anekdoten zu erzählen und streute private Fotos in die Gespräche ein. Es war ein großes Glück, diesen interessanten Geschichten beiwohnen zu dürfen.



    Taj Mahal



    Abaneri Treppen



    Lonar-See


    „Warnmeldung auf dem MFD, Leistungsverlust, muss landen.“, so Koschis plötzlicher Ruf. Da wir uns nach kurzer Analyse weder die Meldung, noch das Verhalten seines H135 erklären konnten, landeten wir. Zufälligerweise waren wir gerade im Überflug des Bergdorfes Matheran, was unserer Absicht entgegenkam. Trotz beengter Bebauung zwischen die Häuser gequetscht, werkelte Koschi in seinem Heli und bekam das technische Problem in den Griff.




    Aktuell geht es schnellen Fluges nach Sri Lanka. Hoffentlich ereignisärmer. Bis zum nächsten Reisebericht, der dann wieder deutlich kürzer ausfällt, versprochen. :thumbup:

    Vielleicht ergibt sich in Zukunft mal ein Flug zusammen.

    Hallo Michael,

    vielleicht liest Du noch mit und der Gedanke gemeinsamer Flüge mit Beginn in Asien ist nicht verschwunden. :) Eigentlich wäre der Zeitpunkt jetzt ideal. Die ersten Himalaya-Touren sind absolviert. Extreme Wettersituationen, die ich alleine bewältigen mußte und in denen ein Gruppenflug im Fiasko geendet wäre. Mittlerweile bin ich in Zentralindien, siehe Worldmap, und Koschi hat sich, sehr zu meiner Freude, nach seinem Urlaub wieder eingeklinkt.


    Aktueller Standort, Stand heute, ist der kleine Strip VAJH. Wir fliegen täglich ab 19:00 Uhr und die folgenden Etappen sind recht entspannt, ein wenig Strecke machen, allerdings im Hochgenuss dieser interessanten landwirtschaftlich geprägten Landschaft. Du bist eingeladen, wie auch Andere, die die Zeilen lesen und mit dem Gedanken spielen. Kommunikation während der Flüge über Discord. :thumbup:



    Nein, plötzliche Wetterwechsel ala Himalaya-Style sind auf den aktuell anstehenden Etappen eher unwahrscheinlich :)


    Nachtrag:

    Das Folgepaket 19_Sri Lanka ist online gestellt.