Kurven fliegen

  • Ich denke, das wollte Lutz auch damit ausdrücken. Man muss (im Sinne von "sonst kann man keine Kurve fliegen" oder "sonst kippt das Flugzeug ab" oder "sonst stürzt man ab") das Seitenruder beim Kurvenflug nicht zwingend nutzen. Das Flugzeug dreht aufgrund des von Lutz beschriebenen Effekts ("negatives Wendemoment") trotzdem von allein in die Kurve ein.


    Man kann die Effekte im Flug sogar schön deutlich herausarbeiten: Gibt man nur Querruder, bewegt sich die Nase zunächst in die entgegengesetzte Richtung und zieht dann langsam nach. Gibt man hingegen nur Seitenruder, kippt das Flugzeug trotzdem langsam zu der entsprechenden Seite ab und beschreibt ebenfalls eine Kurve. (Das nennt man dann "positives Rollmoment".) - Ich habe es bislang nicht ausprobiert, aber eigentlich müssten sich die Flieger im FSX genauso verhalten. (Man muss natürlich vorher das automatische Seitenruder ausschalten.)


    Zur Terminologie: Das ganze Instrument heißt "Wendezeiger" und der Teil mit der Kugel wird als "Kugellibelle" bezeichnet.

    PPL(A): erworben :thumbup: und erfolgreich ruhend gestellt :sleeping:


    "Es gibt kühne Piloten und es gibt alte Piloten. Aber es gibt nur wenige alte, kühne Piloten ...

  • Interpretation !


    So gesehen könnte Lutz das auch gemeint haben wie ihr das formuliert. (War ja auch mein Gedanke das das Ruder eigentlich zu verwenden ist)


    Vielleicht kann man es auch so sehen das es hier um "Erfahrungswerte" geht.


    Denke ich zurück an meine Auto-Fahrschule dann fallen mir mehrere Dinge ein die ich heute anders mache oder ganz weglasse. Damals musste man es machen weil man sonst durch die Prüfung gerasselt wäre. Heute mit 15 Jahren Erfahrung sieht das anders aus !


    Wenn es also bei der Seitenrudersache nur darum geht eine "Schöne Kurve" zu fliegen.... Es aber keine Nachteile gibt wenn man eine "unschöne" Kurve macht (Sicherheit, Verschleiß, Spürbare Unangenhme G-Kräfte). Dann wird sich ein Pilot vermutlich mit den Jahren eher die 2. Variante angewöhnen.


    Speziell ein Privatpilot hat vermutlich da das Potential weil er nicht wie ein Jet-Capitän an Company-Prozeduren gebunden ist und stets mit einen 2. Mann fliegt der die gleiche Ausbildung hat.


    Betrachte ich mir das Alter in der Signatur, vermute ich das die Prüfung von Felix erst "kürzlich" war, während Lutz schon "etwas" länger in der Luft ist.

    "Das einzig Gefährliche am Fliegen ist die Erde" Wilbur Wright (1867-1912) Amerikanischer Flugpionier

  • Betrachte ich mir das Alter in der Signatur, vermute ich das die Prüfung von Felix erst "kürzlich" war, während Lutz schon "etwas" länger in der Luft ist.


    Ja. Also ich glaube, das war vor knapp 2 Jahren, als Felix (laut Signatur) die PPL a Prüfung hatte. Und Lutz ist halt schon viel Länger dabei ;)
    Und das ist mit dem Führerschein tatsächlich mehr oder weniger gut vergleichbar, auch wenn die Prozeduren beim fliegen ja nochmal einen anderen Stellenwert haben als im Auto. Ich habe den Führerschein Klasse B jetzt zum Beispiel erst seit einem Monat ^^

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